Altbau intelligent und effizient beheizen
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Smarte Heiztechnologie für Altbauten

Dieser Artikel wird Ihnen präsentiert von Immobilienmakler Wiesbaden

Altbauwohnungen und -häuser strahlen mit ihrem Charme und ihrer Geschichte eine besondere Atmosphäre aus. Doch wenn es um das Thema Heizen geht, stellen sie Bewohner oft vor echte Herausforderungen. Hohe Decken, undichte Fenster und mangelnde Dämmung können zu empfindlichen Energieverlusten führen. Die gute Nachricht: Mit moderner smarter Heiztechnologie lassen sich auch Altbauten energieeffizient und komfortabel beheizen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie intelligente Heizlösungen speziell für die Anforderungen älterer Gebäude eingesetzt werden können und welche Möglichkeiten es gibt, den Charme des Alten mit der Effizienz des Neuen zu verbinden.

Herausforderungen beim Heizen von Altbauten

Bevor wir in die Welt der smarten Heiztechnologie eintauchen, lohnt es sich, die typischen Probleme zu verstehen, mit denen Altbaubesitzer konfrontiert sind:

Die beeindruckenden hohen Decken, die in vielen Altbauten zu finden sind, bedeuten ein größeres Luftvolumen, das beheizt werden muss. Historische Fenster, oft mit Einfachverglasung, lassen Wärme entweichen. Die Bausubstanz selbst weist häufig keine oder nur minimale Dämmung auf, was zu erheblichen Wärmeverlusten durch Wände, Decken und Böden führt. Hinzu kommt, dass in vielen Altbauten veraltete Heizsysteme installiert sind, die ineffizient arbeiten und hohe Energiekosten verursachen.

Diese Faktoren machen das Heizen von Altbauten nicht nur kostspielig, sondern auch umweltbelastend. Doch genau hier kann smarte Heiztechnologie ansetzen und für deutliche Verbesserungen sorgen.

Smarte Heiztechnologie als Lösung für Altbauten

Die Integration von intelligenten Heizlösungen in Altbauten bietet zahlreiche Vorteile, die speziell auf die Herausforderungen dieser Gebäude abgestimmt sind:

Individuelle Raumsteuerung: Mit Smart Heizkörperthermostaten kann jeder Raum bedarfsgerecht beheizt werden. Dies ist besonders in Altbauten wichtig, wo die Wärmeverteilung oft ungleichmäßig ist. Die intelligenten Geräte lernen die Heizeigenschaften der Räume kennen und passen die Wärmeabgabe entsprechend an.

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Zeitgesteuerte Heizpläne: In einem Altbau mit dicken Wänden dauert das Aufheizen und Abkühlen länger als in modernen Gebäuden. Smarte Thermostate können dieses Verhalten berücksichtigen und die Heizung rechtzeitig ein- oder ausschalten, um die gewünschte Temperatur genau zum richtigen Zeitpunkt zu erreichen.

Wie komplexe Zeitpläne das Heizverhalten optimieren können, erfahren Sie in unserem Artikel Intelligentes Heizen mit Zeitplänen.

Nutzung von Wetterdaten: Moderne Systeme beziehen lokale Wettervorhersagen in ihre Steuerung ein. Wenn beispielsweise Sonnenschein erwartet wird, kann die Heizung entsprechend gedrosselt werden, da die Sonnenwärme durch die oft großen Altbaufenster zusätzliche Wärme liefert.

Berücksichtigung baulicher Besonderheiten: Smarte Heiztechnologie kann die spezifischen baulichen Eigenheiten eines Altbaus in die Steuerung einbeziehen. So lassen sich beispielsweise Räume, die an ungedämmte Außenwände grenzen, gezielt wärmer halten als innenliegende Räume.

Praktische Implementierung smarter Heiztechnologie im Altbau

Die Integration intelligenter Heizlösungen in einen Altbau erfordert keine umfangreichen baulichen Maßnahmen. Hier sind die wichtigsten Komponenten und deren Umsetzung:

Smarte Heizkörperthermostate: Diese lassen sich einfach an bestehende Heizkörper montieren und ersetzen die konventionellen Thermostate. Die Installation ist in der Regel ohne Fachmann möglich und dauert nur wenige Minuten pro Heizkörper. Die intelligenten Thermostate kommunizieren drahtlos mit der zentralen Steuerungseinheit und können individuell programmiert werden.

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Zentrale Steuerungseinheit: Ein Smart Home Gateway dient als Herzstück des Systems und verbindet alle Komponenten miteinander. Es ermöglicht die zentrale Steuerung und Programmierung aller angeschlossenen Geräte und stellt die Verbindung zum Internet her. Das Gateway lässt sich meist unauffällig platzieren und benötigt lediglich eine Stromversorgung und eine WLAN-Verbindung.

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Smartphone-App: Über eine App können Bewohner ihr Heizsystem von überall aus steuern und überwachen. Die Bedienung ist in der Regel intuitiv gestaltet und bietet umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten. Viele Apps verfügen zudem über Analysefunktionen, die den Energieverbrauch transparent machen und Einsparpotenziale aufzeigen.

Für detaillierte Informationen zur einfachen Einrichtung intelligenter Heizsysteme empfehlen wir unseren Beitrag Intelligentes Heizen leicht gemacht.

Energieeinsparung durch smarte Heiztechnologie im Altbau

Die Installation eines intelligenten Heizsystems kann in Altbauten zu erheblichen Energieeinsparungen führen. Studien zeigen, dass durch den Einsatz smarter Heiztechnologie Einsparungen von 15 bis 30 Prozent der Heizkosten möglich sind. Diese Einsparungen resultieren aus verschiedenen Faktoren:

Präzise Temperaturregelung: Herkömmliche Thermostate haben oft eine Temperaturtoleranz von 1-2°C. Smarte Thermostate regeln die Temperatur deutlich präziser und verhindern Energieverschwendung durch Überheizen.

Bedarfsgerechtes Heizen: Durch individuelle Zeitpläne wird nur dann geheizt, wenn es tatsächlich notwendig ist. In einem Altbau mit unterschiedlich genutzten Räumen kann dies besonders viel Energie sparen.

Lernfähige Systeme: Moderne smarte Thermostaten lernen aus dem Nutzerverhalten und optimieren die Heizsteuerung kontinuierlich. Sie berücksichtigen beispielsweise, wie lange das Aufheizen eines Raumes dauert und passen den Startzeitpunkt entsprechend an.

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Abwesenheitserkennung: Viele smarte Systeme erkennen, wenn niemand zu Hause ist (entweder über Bewegungssensoren oder die GPS-Daten der Smartphones) und schalten die Heizung automatisch in den Sparmodus.

Die Amortisationszeit für die Investition in ein smartes Heizsystem liegt bei Altbauten aufgrund des höheren Einsparpotenzials oft bei nur 1-2 Heizperioden.

Ergänzende Maßnahmen zur Optimierung der Heizeffizienz

Um das volle Potenzial der smarten Heiztechnologie in Altbauten auszuschöpfen, können ergänzende Maßnahmen sinnvoll sein:

Fensterkontakte: Smarte Fenstersensoren erkennen, wenn ein Fenster geöffnet wird, und drosseln automatisch die Heizleistung in diesem Raum. Dies ist besonders in Altbauten mit häufigem Lüftungsbedarf aufgrund mangelnder Lüftungsanlagen nützlich.

Raumweise Temperaturmessung: Zusätzliche Temperatursensoren in verschiedenen Bereichen eines Raumes können bei großen Altbauräumen mit ungleichmäßiger Wärmeverteilung helfen, die Heizleistung optimal anzupassen.

Punktuelle Dämmmaßnahmen: Auch ohne umfassende Sanierung können gezielte Dämmmaßnahmen wie Heizkörperdämmplatten oder Zugluftabdichtungen die Effizienz des Heizsystems deutlich verbessern.

Infrarotheizungen: Als Ergänzung zur bestehenden Heizung können smarte Infrarotheizpaneele in besonders kühlen Bereichen eingesetzt werden, um den Wohnkomfort zu erhöhen ohne das gesamte Raumvolumen aufheizen zu müssen.

Fallbeispiel: Altbauvilla mit smarter Heiztechnologie

Ein praktisches Beispiel zeigt, wie erfolgreich smarte Heiztechnologie in Altbauten eingesetzt werden kann:

Familie Berger wohnt in einer denkmalgeschützten Villa aus dem Jahr 1905 mit 210 Quadratmetern Wohnfläche. Nach der Installation eines intelligenten Heizsystems mit 15 smarten Heizkörperthermostaten, Fensterkontakten und einer zentralen Steuerungseinheit konnten sie ihre jährlichen Heizkosten um 27% reduzieren.

Besonders effektiv war die raumweise Steuerung, die es ermöglichte, selten genutzte Räume auf niedrigerer Temperatur zu halten und nur bei Bedarf aufzuheizen. Auch die Einbindung von Wetterprognosen in die Heizsteuerung hat wesentlich zu den Einsparungen beigetragen.

Die Investition von rund 1.200 Euro für das komplette System hatte sich bereits nach der ersten Heizperiode zu 80% amortisiert. Neben den finanziellen Einsparungen berichtet die Familie von einem deutlich verbesserten Wohnkomfort, da die Temperaturschwankungen reduziert wurden und jeder Raum individuell nach seinen Bedürfnissen temperiert werden kann.

Fazit: Smarte Heiztechnologie macht Altbauten fit für die Zukunft

Die Integration von smarter Heiztechnologie in Altbauten bietet eine praktikable Lösung, um Energieeffizienz und historischen Charme in Einklang zu bringen. Ohne umfangreiche Sanierungsmaßnahmen können erhebliche Energieeinsparungen erzielt und der Wohnkomfort deutlich gesteigert werden.

Besonders in Zeiten steigender Energiepreise und wachsenden Umweltbewusstseins stellt die intelligente Heizsteuerung eine lohnende Investition dar, die sich in der Regel innerhalb kurzer Zeit amortisiert. Die Kombination aus individueller Raumsteuerung, zeitgesteuerter Heizung und Berücksichtigung von Umgebungsfaktoren macht smarte Heizsysteme zu einem idealen Partner für die besonderen Anforderungen historischer Gebäude.

Wer den Charme eines Altbaus liebt, muss nicht länger auf modernen Heizkomfort verzichten oder unverhältnismäßig hohe Energiekosten in Kauf nehmen. Smarte Heiztechnologie bietet die Möglichkeit, das Beste aus beiden Welten zu vereinen: den unvergleichlichen Charakter historischer Bausubstanz und die Effizienz moderner Heiztechnik.

Autor

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Lena Schubert

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